ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH

Rettungsmittel - unsere Technik

Unter Rettungsmittel verstehen wir die Fahrzeuge für die Behandlung, Versorgung und die Beförderung der Patienten und für das Heranführen des Rettungsdienstteams und der Medizingeräte zum Einsatzort. 

Ausstattung für bessere Sicherheit und Ergonomie 

Die Ausstattung der Rettungswagen (RTW) geht weit über die europäischen Mindestanforderungen hinaus, die in der Norm DIN EN 1789 festgelegt sind. In Sachen Sicherheit und Ergonomie gehören unsere Fahrzeuge zur Spitzengruppe in Deutschland. 

Zum Beispiel sorgen reflektierende Konturbeklebungen dafür, dass unsere Fahrzeuge auch im Dunkeln besser gesehen werden; eine heizbare Windschutzscheibe vermeidet Beschlag und ermöglicht bei Nässe eine bessere Sicht des Rettungsteams. Ein Plus zur Unfallvermeidung. 

Alle sieben Rettungswagen und 12 unserer 13 Krankenwagen sind mit einer hydroelektrischen Fahrtrage ausgestattet, die das schwere Anheben und Absenken der Fahrtrage einschließlich Patient übernimmt. So wird die Wirbelsäule der Mitarbeiter geschont und das Risiko für Wirbelsäulenerkrankungen gesenkt. 

Die letzten beiden RTW Neubeschaffungen wurden vor allem unter dem Fokus der angeschnallten Mitarbeiter/innen während des Patiententransportes konzipiert. So ermöglicht ein Versorgungskanal den Zugang zu allen Funktionen wie Digital, Licht, Heizung während der fahrt, ohne dass der Notfallsanitäter/in sich abschnallen muss. Eine Sitzplatzerkennung überwacht das auch. Kleine Patienten können wir bei diesem Fahrzeug durch eine ISOFIX Halterung simpel im Kindersitz sichern.

Denn an erster Stelle stehen die Sicherheit der Patienten und der Arbeitsschutz der Rettungskräfte. 

Unterstützung durch Top Technik Im Notfall müssen Rettungswagen (RTW) starke Belastungen aushalten. Damit bei Einsatzfahrten kein Unfall geschieht, sind die Fahrzeuge mit moderner Sicherheitstechnik ausgestattet. Durchschnittlich 1900-mal pro Jahr ist ein Rettungswagen (RTW) bei uns im Einsatz. In Notfällen sind die Fahrzeuge oft mit Sonderrechten, also Blaulicht und Martinshorn unterwegs. Um entlegene Einsatzorte erreichen zu können, sind die Rettungswagen auch auf schlecht ausgebauten Wegen einsatzfähig. 

Die Anforderungen an Reifen und Fahrwerk sind enorm: Der Verschleiß ist bis zu viermal so groß wie bei einer privaten Autofahrt. Rettungsfahrzeuge müssen daher auch jährlich eine Hauptuntersuchung erhalten; der Patientenraum und die Medizingeräte vom Fieberthermometer bis zum Beatmungsgerät werden jährlich oder zweijährlich durch den Hersteller oder autorisierte Fachunternehmen überprüft. Die Organisation dieses Aufwandes obliegt unserem Bereich Technik unter der Leitung von André Thorbrügge und der Assistenz von Jörn Schütze. 

Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Nachrichtentechnik. Alle Rettungsmittel sind mit Digital- und dem älteren Analogfunk ausgestattet. Mobiltelefone ermöglichen Rücksprachen der Rettungsteams mit der Leitstelle, Krankenhäusern oder unserer Betriebsleitung. Alarmiert werden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Rettungswachen durch Digitalfunk. Für die Organisation, Wartung und Überwachung ist der Bereichsleiter Nachrichtentechnik Daniel Wicklein zuständig.

Intensivstation auf vier Rädern 

Für Notfälle ist jeder Rettungswagen (RTW) wie eine Intensivstation ausgestattet: Patienten können wiederbelebt und beatmet werden, Vitalwerte wie Puls, Blutdruck und Sauerstoffsättigung im Blut lassen sich im Sekundentakt überwachen. 

Für die intensivmedizinische Betreuung außerhalb des Rettungswagens stehen Notfallrucksäcke zur Verfügung; die Medizingeräte werden aus ihren Halterungen geklickt und mitgenommen. Im Fahrzeug und im Notfallrucksack befinden sich jeweils knapp 60 Medikamente, die Leben retten können. Damit im Notfall alles wie am Schnürchen klappt, hat alles seinen festen Platz. 

Rendevouz für's Leben

Bei Notfällen mit absehbar schwerer Lebensgefahr rückt zusätzlich zum Rettungswagen (RTW) ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) aus. Beide treffen sich an der Einsatzstelle, so dass wir bei dieser Einsatztaktik ein wenig romantisch vom Rendevouz Verfahren sprechen. Im Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) ist auf etwas weniger Raum die gleiche medizintechnische Ausstattung untergebracht – eine Trage zum Patiententransport ist hier nicht dabei. Wird der Notarzt nicht zum Transport des Patienten benötigt, kann er den nächsten Einsatz übernehmen. 

Schonender Krankentransport

Wenn es nicht um Notfälle geht, kommen auch Krankentransportwagen (KTW) zum Einsatz. Darin werden zum Beispiel Patienten mit internistischen oder neurologischen Erkrankungen, die an ihrer Gehfähigkeit eingeschränkt sind,  aus ihrer Wohnung oder einer Arztpraxis ins Krankenhaus gebracht. Auch im KTW steht das Wohl der Patienten an erster Stelle: Sie können sich auf fachliche Betreuung und einen schonenden Transport verlassen. Außer einem liegenden Transport auf der Trage ist auch ein sitzender Transport in einem Spezial-Tragestuhl möglich. Darin kann unser Team den Patienten durch Treppenhäuser zum KTW befördern. 12 der 13 Krankenwagen sind ebenfalls mit hydroelektrischen Fahrtragen ausgestattet.

Die ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH setzt folgende Rettungsmittel und ihre Medizintechnik ein:

Krankentransportwagen (KTW)

Rettungswagen (RTW)

Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)

Einsatzleitwagen Rettungsdienst (ELW RD)

Gerätewagen Rettungsdienst (GW Rett)

Medizintechnik für den Transport von bariatrischen/adipösen Patienten

Medizintechnik für den Transport von Früh- und Neugeborenen

Die Beauftragten für Medizinproduktesicherheit erreichen Sie mittels Anklicken des folgenden Buttons per EMail: